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16. May 2005, 16:12   #1
Irata
Junge mit Mundharmonika
 
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Kampfmitteleinsatz im idyllischen Schleswig-Holstein

Mann sprengt seine Wohnung

Zitat:
Mit seinem radikalen Vorgehen gegen Insekten in seiner Wohnung hat ein Mann in Kaltenkirchen (Schleswig-Holstein) eine schwere Explosion ausgelöst.

Nach ersten Ermittlungen der Polizei hatte der 36-Jährige in dem Mehrfamilienhaus Insektenspray so gründlich verteilt, dass ein entzündliches Gas-Luft-Gemisch entstand. Ein eingeschalteter Computer genügte, die Explosion auszulösen.

Trümmerteile flogen fast 100 Meter weit aus den Fenstern. Der Mann erlitt Verbrennungen und kam in ein Krankenhaus. Weitere Menschen wurden nicht verletzt. Der Schaden beträgt etwa 150.000 Euro. Die Hauptdurchfahrtsstraße der Stadt wurde während der Bergungsarbeiten mehrere Stunden lang gesperrt.

www.n-tv.de
Insektenbekämpfung auf GI-Art. Alles kurz und klein bomben, um Kollateralschäden brauchen wir uns nicht zu kümmern. Versicherungstechnisch hat der Gute wohl die A-Karte gezogen: Der Versicherer ist von der Verpflichtung zur Leistung frei, wenn der Versicherungsnehmer den Versicherungsfall vorsätzlich oder durch grobe Fahrlässigkeit herbeiführt. In Amiland hätte der Volldrottel jetzt vielleicht sogar Chancen, den Insektenspray-Hersteller auf einige Millionen Dollar zu verklagen, wenn keine Warnung auf der Spraydose stand, dass man damit Häuser in die Luft jagen kann.