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16. May 2005, 19:13   #13
Maggi
 
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Gleiches mit gleichen Waffen bekämpfen? Glaube ich eher nicht. Wenn ich einen wesentlichen Teil dessen, was tw geschrieben hat, zusammenfassen darf: Die SPD mag keinen Kapitalismus - im Ausland. Solange sich dieser nämlich innerhalb deutscher Grenzen befindet, ist er nicht nur wünschens-, sondern vielleicht auch fördernswert. Oder?

Zitat:
Zitat von tw_24
Menschliche Arbeit wird immer überflüssiger, aber genau das Gegenteil soll 'sozial' sein. Bullshit! Bombenkriege schaffen ... was? Bombenkriege sind ... was? Sozial?
Da sind wir jetzt aber ziemlich in eine Grundsatzdiskussion abgerutscht, oder? Ohne den Kapitalismus und seine Folgen und Auswirkungen verherrlichen zu wollen, ist dies ja wohl der Weg, den es zu gehen gilt, wenn es irgendwie vorwärts gehen soll. Schließlich fing es damals mit der Industrialisierung an, dass menschliche Arbeit überflüssiger - oder besser: ersetzbarer wurde. In gewissen Maßen ging es ja auch gut, bis hierhin: die Leute mussten für mehr Geld weniger arbeiten und es machte sich allgemeiner Wohlstand breit.
Doch natürlich macht die Industrialisierung, wenn sie auch seit 200 Jahren wütet, jetzt nicht plötzlich halt. Das wird so weiter gehen, auch in Zukunft. Maschinen kosten weniger, und dass Unternehmer nach Profit streben, ist, wenn schon nicht ein Anzeichen für eine hohe Moral und Philanthropie, wenigstens ein logisches Merkmal.
Wer trotzdem glaubt, gegen den Fortschritt kämpfen zu können, kämpft gegen große graue Windmühlen - auch wenn das die Meinung der SPD sein sollte.

Trotzdem finde ich den Vergleich mit der NSDAP etwas gewagt. Da kann man sich leicht die Finger verbrennen ...

Ciao,
Maggi