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21. May 2005, 17:27   #7
Maggi
 
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Das kann ich jetzt wieder nicht glauben. Bush mag für seine indiskrete und offene Art bekannt sein, wenn es darum geht, knapp an einer Verletzung der Menschenrechte oder deren Überschreitung geht, aber dass er das Leben von fast sämtlichen im Nahen Osten stationierten Soldaten und sich sonst aufhaltenden Amerikanern - und das von Abgesandten anderer Länder - gefährden will, kann ich nun auch nicht glauben.

Was ist der Vorteil an der Wehrpflicht? Es gehen fast nicht nur Fetischisten in die Armee. Es gehen nicht nur Leute in die Armee, die vielleicht dieser Idee der mentalen Folter nicht ganz so abgeneigt sind ... Insofern glaub ich einfach, dass in der Armee der USA nicht immer alles so läuft, wie es sollte. Auch oder besonders in Guantanamo nicht. Dass die Amerikaner sich dann so patriotisch geben und einen regelrechten Soldatenkult veranstalten, hilft der Sache nicht unbedingt.

Demzufolge ist es meiner Meinung nach einem Soldaten zuzurechnen, der die Chance auf ein bisschen Taschengeld gesehen hat. Von Zeitungen der Art der "Sun" wird ja auch gesagt, sie gäben von Zeit zu Zeit größere Beträge für die ultimative Story aus.

Ein bisschen Weitblick muss die Führung der US ja auch haben, wenn sie es sich nicht in Zukunft mit allen Regierungen aller Länder und deren Bevölkerung versauen will. Aber dann sind ja nicht sie schuld, geschweigedenn ihre Armee (da können sie noch so viele Soldaten unehrenhaft entlassen), sondern die anderen Staaten. Schließlich sympathisiert Europa ja auch mit Fidel Castro.

Ciao,
Maggi