Thema: Wahlen in NRW
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23. May 2005, 19:01   #10
Maggi
 
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Klingt eigentlich logisch, das angeführte System von Schröder. Und genau deswegen ist es ja das Seltsame, dass keine Zeitung, die über dieses Thema berichtet, ähnliche Schlussfolgerungen ziehen will. Stattdessen wird von einem ungeschickten Zug von Münte und Gerhard berichtet, der sogar das berufliche Ende der beiden bedeuten könnte. Wahlkampfzupokern sei deshalb keine besonders gute Idee gewesen, heißt es zum Beispiel.
Doch spätestens hier müsste man doch stutzig werden: Vielleicht war es das politische Ende Schröders, aber das macht ihm doch nichts, dann wechselt er einfach in die Wirtschaft. Große Firmen suchen bekanntermaßen ständig neue Aufsichtsratsmitglieder, die ihre Fangarme auch in die Politik strecken.

Vielleicht könnten wir ja eine kleine Liste aufstellen, was im Herbst passiert. Nachdem also die SPD abgewählt worden ist, wird personell einiges geschehen. Der erfolglose Wirtschafts- und Arbeitsminister Clement zum Beispiel wär doch ein Kandidat für einen Wechsel. Oder der V-Mann der CDU in der SPD, Otto Schily, denn der hat ja nun wirklich schon einige Jährchen auf dem Buckel. Oder vielleicht der blanke Hans, die politische Witzfigur mit der Büttenrede des Grauens, ständig neue Horrormeldungen verkündend und im Clinch liegend mit fast allen anderen Ministern, weil doch alles etwas kostet.

Ciao,
Maggi