Zitat:
Zitat von Ben-99
... obwohl ich immer wieder betone, daß ich die 1999 von der SPD und den Grünen abgesegnete Bombardierung Belgrads für ein Verbrechen halte, wird der ehemalige serbische Führer Milosevic dadurch nicht automatisch zu einem Unschuldslamm.
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Und wo ist nun die Verbindung zwischen irgendwelchen
"Paramilitärs", bestenfalls also selbsternannten Kämpfern, und
Slobodan Milosevic? Hat er sie befehligt? Das wohl eher nicht. Dafür schafft es mal wieder die
Heimatfront-Presse nicht ohne
Superlative:
"Jetzt führt das erschütternde Dokument im Fernsehen der serbischen Bevölkerung erstmals unwiderlegbar vor Augen, daß Serben in den Gemetzeln der 90er Jahre auf dem Balkan nicht etwa nur Opfer oder tapfere Landesverteidiger, sondern Massenmörder waren."
Weil also ein paar
Killer ein paar
'Feinde' umlegten, sind
"die Serben" "Massenmörder", was eben schlicht erlogen ist. Nimmt man dies freilich als Maßstab, dann war
jede Aktion serbischer Paramilitärs im
Kosovo gerechtfertigt, denn die
Bodentruppen der
NATO im Kosovo, die muslimischen UCK-Banditen, mordeten nicht weniger munter und brutal -
Serben legten sie um,
Sinti &
Roma und nicht zuletzt
Albaner, die sich ihnen nicht anschließen wollten. Warum lese ich aber nicht, daß die
albanischen UCK-Banditen Massenmörder waren und sind, wie sie im vergangenen Jahr im März brandschatzend bewiesen?
Das
Video beweist nichts als die Tat, die es zeigt, nicht aber
Massenmord, schon gar keinen
systematischen, und noch weniger eine Schuld
Slobodan Milosevics, der in seinen Rechten bei seiner Verteidigung in
Den Haag sicher nicht zufällig mächtig wenig rechtsstaatlich eingeschränkt wird, nachdem er die
"Zeugen" der
Anklage noch immer als
Lügner überführen konnte. Sicher,
Milosevic mag kein Unschuldslamm sein, so wenig aber wie
"die Serben" die
"Massenmörder" sind, als die man sie in
Hamburg sich wieder zurechtlügt, ist er ein
"Schlächter".
MfG
tw_24