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26. June 2005, 22:22   #29
Glühwürmchen
 
Registriert seit: October 2002
Beiträge: 4.319
Ich weiß nicht, warum Du da keine Übereinstimmung siehst. Ich ziehe auch meist ein Vergleich zwischen Erziehung eines Kindes und eines Hundes nur, dass ein normales Kind das Erlernte behält, der normale Hund aber immer wieder erinnert werden muss.
Ist die Erziehung falsch, kann das Kind/der Hund trotzdem unauffällig bleiben, aber eben auch das Gegenteil

Wollen wir wieder das Thema aufgreifen, dass der und der doch nur gemordet/vergewaltigt/missbraucht hat, weil er eine soundso schlechte Kindheit hatte?
Entweder zu viel Mutterliebe, oder furchtbare Misshandlungen können zur Entartung führen - bei Mensch und Tier

Für eine Adoption braucht man schon quasi einen "Führungsschein" nur die, die noch selber fruchtbar sind, können bekommen, so viel sie wollen und damit machen, was sie wollen, bis sie eventuell irgendwann auffällig werden und das Amt eingreift.

Erschreckend ist, wie schnell sich Nachbarn beschweren, wenn ein Hund zu viel bellt, oder in einem Zwinger/an einer Kette gehalten wird, unterernährt wirkt...
Ruckzuck ist einer da und holt das Tier weg.
Das ist gut so, aber wie lange dauert es, bis sich mal einer traut wegen einem Kind anzurufen, bzw. bis das Jugendamt eingreift?
War nicht letztens erst der Fall, dass trotz mehrfacher Anrufe das Amt erst Monate nach dem Tod des Kindes vor der Tür der Eltern stand?

Naja, ich weiche ab, aber eben nur, weil ich da eine ganz besondere Übereinstimmung sehe, da ich Kind wie Hund habe.

Mein Glück, dass wir in einem Dorf wohnen. Auch wenn es hier kein DSL2000 gibt, ist der Klatsch schneller unter den Leuten, als jeder Internetanbieter sein kann. Hier wird sich niemand wagen einen "gelisteten" Hund frei über die Straße laufen zu lassen und auch im Wald sind die angeleint, die einmal auffällig geworden sind.
Ein Hund, der schon einmal zugebissen hat, wird mit dem Wagen weit in den Wald gefahren, wo keiner mehr zufuß hinläuft und die Gärten sind umzäunt.
Dafür bedarf es keiner Anzeige oder Abmahnung, das macht der Dorfbewohner von sich aus, wenn er in Frieden leben will.

Wenn mir ein fremder Hund unangeleint entgegen kommt, dann schaue ich mir zuerst die Mimik des Besitzers an und dann die des Hundes.

Zitat:
Und dass Schäferhunde häufig an Beißattacken beteiligt sind, erklärt sich dadurch, dass sie zu den in D am häufigsten gehaltenen Rassen gehören.
da solche Attacken Prozentual berechnet werden und nicht nach Stück, ist es unwichtig, wie viele von welcher Rasse vorhanden sind.
Bei uns gab es 2 "kranke" Hunde, davon 1 Schäferhund und ein Golden Retriever.
Der Schäferhund ist nur bei der ganzen Aktion ausgeklammert, weil er ein "Deutsches Statussymbol" ist