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15. August 2005, 08:24   #2
tw_24
 
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Nun ja, das klingt zwar in der Tat sehr nett, aber es gibt sogar in den in vielerlei Hinsicht vorbildlichen USA sicher noch das eine oder andere gewichtigere Problem als einen InterNet-Zugang für die Schichten, die hierzulande so unschön als die "bildungsferneren" bezeichnet werden.

Die bloße Möglichkeit, das InterNet zu nutzen, verschafft erwerbslosen Menschen oder solchen, die ziemlich wenig verdienen, noch lange kein Einkommen, von dem es sich halbwegs angenehm leben läßt - und dieses Wohlstandsversprechen steckt ja hinter der Idee.

Allerdings kann durch die Vernetzung von Menschen, für die das sonst aus welchen Gründen auch immer unerreichbarer Luxus ist, deren Ausgrenzung aus der Gesellschaft, die es ja gibt, zumindest ansatzweise überwunden werden.

Besser wäre jedoch da wie hier ein (auch arbeitsloses) (Grund-)Einkommen, über dessen Verwendung die Empfänger frei entscheiden können, was auch bedeutet, daß es höher sein muß als das, was als Existenzminimum gilt - denn das kann ja niemand wirklich frei verwenden.

MfG
tw_24