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25. August 2005, 19:20   #1
Shadow
 
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ist Hamburg kinderfeindlich?

oder sieht es in anderen städten genauso aus?
da mein sohn nun zum 01.09.05 in einen neuen kindergarten wechselt, da in dem vorherigen kiga unhaltbare zustände herrschten. unhaltbar dewegen, weil dort eine personalplolitik betrieben wurde, die wohl nur in einer kirchlichen einrichtung möglich zu sein scheint. ausgetragen auf dem rücken der kinder und dieser zustsnd war derart unhaltbar, dass er einfach von dort weggenommen werden musste.
ein bolzplatz musste in unserem dorfm der stadtbahn weichen und wurde nicht ersetzt. seit jahren darf eine sündhaft teure freilicht-sportanlage, von den kids nur für 4 stunden in der woche benutzt werden. weil sich der nachbar durch kinderlärm belästigt fühlt. jugendliche haben marktplatzverbot und sollen sich auf einer parkbank ausserhalb des ortes versammeln. es würde dort jetzt noch ein papierkorb installiert, um die sauberkeit aufrecht zu erhalten. alles weil sich die anwohner nun gestört fühlen. seit genaration trifft sich die dorfjugend auf dem platz. seit diesem jahr soll das anders werden.

nun wurde heute mittag in einem boulevardmagazin per tv berichtet, dass ein kindergarten in HH, wegen übermässigem "kinderlärm" geschlossen werden soll. nachbarn haben gegen den kiga geklagt und recht bekommen.
wo sind wir hingekommen, dass wir kinder, deren lebensfreude und spass als lärm empfinden? das wir ihnen die entwicklungsräume nehmen? deutschland ist kinderfeindlich? der eindruck verstärkt sich bei mir mehr und mehr.

gesucht und gefunden im Hamburger Abendblatt