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27. August 2005, 19:59   #14
tw_24
 
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Politiker, soviel steht fest, rücken nicht zwangsläufig an, laufen irgendwo ein paar Keller voll. Andererseits treffen aber auch in diesem Jahr Wahlkampf und eine launische Natur aufeinander, so daß es für Politiker schwer ist, sich nicht mutig ins Katastrophengebiet zu begeben.

Als beispielsweise 2002 Guido Westerwelle sich unbeeindruckt von den fürchterlichen Benes-Fluten, die Dresden auszulöschen drohten, zeigte und einfach weiter wahlkämpfte, brachte ihm das Kritik ein. Jene, die Präsenz zeigten, versprachen viel und ernteten dafür schwere Vorwürfe.

Was also war 2002 richtig? Und was wäre demnach heute korrekt? Edmund Stoiber ist bayerischer MP und als solcher durchaus Ansprechpartner für die Betroffenen seines Landstrichs. Mithin muß er seine Verbundenheit zeigen.

Gerhard Schröder als Kanzler aller Deutschen wiederum muß sich ebenfalls um das Wohl des Landes kümmern, zumal die Fluten diesmal ja sogar die deutsche Intelligenz direkt bedrohen und nicht irgendwelche notorisch Frustrierte im Osten.

Sie mußten also beide hin, der Stoiber ebenso wie der Schröder, mit Wahlkampf hat das gar nichts zu tun ;-).

MfG
tw_24