Die
Meldung ist gar nicht
unseriös, sie stammt von
Reuters und war - in englischer Sprache - auch schon bei
MSNBC zu
finden. Dort meint die
Erfinderin, ein
Vergewaltiger hätte mit solchen Schmerzen zu kämpfen, daß er
nur noch daran denken würde, wie er das
Ding wieder loswerden könne:
"He will obviously be too pre-occupied at this stage. [..] I promise you he is going to be too sore. He will go straight to hospital." Für
BILD war diese Passage wahrscheinlich zu lang ;-) ...
Darüber, ob das
Ding nun wirkt wie gewünscht, läßt sich sicher diskutieren, wenn eine
Vergewaltigung aber sowieso schon als
Vorstufe für weitere Gewalt gilt, dann kann eigentlich dieses
Kondom auch nicht mehr viel verschlimmern. Selbst nach einem eventuellen
Mord jedenfalls dürfte der
Täter noch dringenden
'Erleichterungs-Bedarf' verspüren und kann daher möglicherweise etwas einfacher gefaßt werden, da er ja auf
Hilfe angewiesen ist.
Interessant wäre, ob diese
Erfindung auch abschreckende Wirkung entwickelt. Da allerdings bin ich skeptisch, denn ein
Vergewaltiger weiß wahrscheinlich ja nicht, ob diese
'unangenehme Überraschung' auf ihn wartet; und wenn er es merkt, ist es zu spät, denn dann hat das
Opfer schon leiden müssen. Trotzdem scheint mir der Hinweis darauf, daß
Schutzmaßnahmen Täter nur noch zu schlimmeren
Handlungen verleiten könnten, nicht ganz angebracht. Damit nämlich könnte man auch gleich gegen
'überflüssige' Kleidung argumentieren, die einen
Täter stören und somit
reizen könnte ...
MfG
tw_24