Die Sprache per Gesetz schützen - notwendig oder überzogen?
Der Berliner Innensenator Werthebach fordert - ähnlich wie in Frankreich - auch für uns ein Gesetz, das die deutsche Sprache vor einem Übermaß an, wie er findet, überflüssigen englischen Ausdrücken schützt, die den Gehalt unserer Muttersprache "zernagen". Übertriebene Furcht vor Neuem oder berechtigter Vorbehalt gegenüber gedankenlosen Worthülsen? Verlieren wir über die "engleutsche" Sprache ein Stück Identität oder steht der unbefangene Gebrauch für den zeitgemäßen "open mind"?
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