Nun ja, dass Doris für ihren Mann Wahlkampf macht, kann man ihr wohl nicht verübeln. Allerdings sollte sie sich vorher schon überlegen, was sie denn sagt: Mit so einem schlichtweg idiiotischen Argument verbietet sie der Hälfte der deutschen Politiker das Wort. Wenn es darum ginge, die Politik der aktiven Politpersonen nach persönlichen Eigenschaften (also die Bierlust eines bayer. Ministerpräsidenten oder die medienwirksame Sympathie eines Kanzlers) zu bewerten, sähe es schließlich auch für ihren eigenen Mann schlecht aus. Wie kann jemand bundesweit für das Vertrauen der Bevölkerung werben, wenn er es nicht mal schafft, sich für eine Lebensgefärtin zu entscheiden?
Also war das Interview dumm, trotzdem ist es einfach Schwachsinn, die Frage in einem Wahlduell zu stellen. Gut, die altbekannten Phrasen wurden gestern wieder aufgewärmt, gedroschen und in jeden Haushalt mit TV-Anschluss verteilt, aber man könnte wenigstens
so tun, als meinte man es
ernst.
Ciao,
Maggi