... alles an Merkel wirkt nicht nur einstudiert, sondern ist es auch. Daß sie gestern aber sogar wörtlich auswendig gelernte Sätze aufsagte, mit denen vor 25 Jahren Ronald Reagan exakt so bei einer TV-Wahlsendung für sich als nächsten Präsidenten der Vereinigten Staaten warb, sollte selbst eingefleischten CDU-Anhängern derart peinlich sein, daß sie sich fragen müßten, ob man einem solchen Würstchen, einer Frau, die ohnehin für mich von den bisherigen Kanzler-Kandidaten aller Parteien in den letzten Jahrzehnten die schrillste Witz-Figur darstellt, tatsächlich die Verantwortung für Deutschland übertragen darf.
Solange die Frau ohne Charisma, ohne Ansehen und Aussehen und ohne genügend politischen Verstand nur eine Schande für die CDU war, konnte man ja noch schadenfroh darüber lachen, wie es passieren konnte, daß ein solches Trampel zur Chefin einer großen traditionsreichen Partei gewählt wurde, in der es damals und jetzt sehr viel mehr geeignete Politiker(innen) gab und gibt.
Aber jetzt auch noch als Kanzlerin? So etwas geht wohl nur in einer Zeit, in der man sich daran gewöhnt hat, daß auch in den USA inzwischen jeder Trottel zum Präsidenten gemacht werden kann. Ob auch Ronald Reagan, vorher von Beruf: drittklassiger Schauspieler, den Text vorher auswendig gelernt hat, weiß man nicht. Nur eines ist klar: Auch die PR-Mannschaft, die hinter Merkel steht, hat dadurch ihre Unfähigkeit bewiesen. Denn es hätte ihnen bewußt sein müssen, daß sich natürlich jemand an den Reagan-TV-Auftritt, der damals immerhin von 80 Millionen Fernsehzuschauern verfolgt wurde, erinnern wird, so daß die peinliche Nummer schon am nächsten Tag auffliegen mußte.
Überzeugt Euch selbst und vergleicht die beiden Zitate, die man hier im Original lesen kann:
http://www.spiegel.de/politik/deutsc...373269,00.html
Gruß Ben