... vergessen haben die
SPIEGEL-Besserwisser mindestens noch die wunderhübsche Seite
grünwirkt.de vom
Fanclub des ewig radelnden
Kämpfers für
Weltfrieden und
soziale Gerechtigkeit,
Hans-Christian Ströbele ;-).
Rhetorisch weitaus abwechslungsreicher als das Geplapper am Sonntag war (und ist noch) das
"Duell" des Amtsinhabers mit der
Herausforderin und jeweiligem Anhang im
Reichstag zu
Berlin. Beide wurden nicht
gebremst durch
Moderatoren oder -
Gerhard Schröder - durch das Gefühl für
guten Geschmack. Ich mag
Angela Merkel und die
Politik, für die sie steht, wahrlich nicht, ihr Vortrag allerdings gefiel mir
stilistisch weitaus besser als jener des
Gerhard Schröder.
Dieser nämlich rastete mehrmals aus, wenn er der
Union vorwarf, sie
fälsche Statistiken, ihre Vertreter seien
Analphabeten, die keine Zeitungen lesen könnten, oder herablassend zu doch einigen gestandenen
Außenpolitikern der
Opposition erklärte, man könne sie nur schwerlich als solche bezeichnen.
Angela Merkel dagegen hielt sich fast schon
staatsfraulich zurück, Angriffe jedenfalls unter die Gürtellinie blieben ihrerseits aus.
Das macht sie oder ihre
Partei nicht wählbarer, was aber
Gerhard Schröder sich heute geleistet hat, läßt an seiner
Eignung zum
Bundeskanzler zweifeln und vor allem am mentalen Zustand all der
Abgeordneten, die die
Haßtiraden des amtierenden
Kanzlers mit stehendem Applaus belohnten.
MfG
tw_24