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17. September 2005, 21:40   #9
Ben-99
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Zitat:
Zitat von Glüwü

Das würde er aber niemals zugeben.
... das ist nun aber wieder Euer Problem. Denn es kann doch nicht so schwer sein, einem Mann, den man zu lieben glaubt, behutsam beizubringen, daß eine gute Hausfrau und verläßliche Mutter der gemeinsamen Kinder nachts auch mal das Bedürfnis hat, ihre sexuellen Phantasien auszuleben. Und zwar ohne daß es bei solchen bigotten Spießern gleich zu einem Herzinfarkt führt.

Ich gebe zu, daß ich bei meiner vorletzten Freundin auch zunächst ein wenig irritiert war, als sie mir ganz unverblümt ihre äußerst delikaten Sonderwünsche eröffnete. Denn diese vermeintlichen "Ferkeleien" schienen so gar nicht zu der "anständigen" Frau zu passen, so wie sie sich seit Jahren ihrem Bekanntenkreis präsentierte. Daraus erwuchs übrigens eine der längsten harmonischen Zweierbeziehungen, auf die ich zurückblicken kann.

Und natürlich habe ich daraus gelernt, so daß es ihrer Nachfolgerin viel leichter fiel, von ihren sexuellen Träumen zu erzählen, die sie jetzt endlich mal zur Realität machen wollte. Ich mag solche mutigen, ehrlichen Frauen und würde auch nie das Vertrauen, das sie mir dadurch entgegenbringen, mißbrauchen. Wer das als Mann anders sieht und damit nicht umgehen kann, hat solche Frauen auch nicht verdient und soll in seiner Engstirnigkeit ruhig weiterhin glauben, daß eine "gute" Hausfrau und Mutter nicht gleichzeitig auch eine phantasievolle Geliebte sein kann, die im Bett nichts ausläßt, woran zwei Menschen, auch jenseits der bürgerlichen Normen, was sogenannte angebliche "Perversionen" betrifft, Spaß haben könnten.

Gruß Ben