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18. October 2005, 20:26   #2
Sacki
Dummschwätzer
 
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Registriert seit: February 2005
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Man weiss schon garnicht mehr, über was man sich am meisten aufregen soll.
Über japanische Fischfänger, die Wale und Thunfische bei lebendigen Leib ausweiden, holländische und deutsche Tiermastfabriken, wo Kälber in Boxen gehalten werden, die ihnen nur 10 cm Platz zum bewegen lassen, oder über unvorstellbar grausame Schlachttiertransporte vom Norden Deutschlands bis nach Genua im Lkw.
Aber Tierqälerei in seiner perversesten Form auch noch als kulturelles Erbe hinzustellen ist wohl bezeichnend für die verachtende Einstellung zum Tier dieser Idioten.

Die Spanier sind wohl die Chinesen Europas, was Tierquälerei betrifft. Heuchlerischer kann es kaum noch zugehen, wenn ein Schlachter als bunt gekleideter Torero vor einer gröhlenden Menschenmenge ein chancenloses Tier erst bestialisch quält und dann, meist auf stümperhafte Weise, bestialisch abschlachtet.
Und die Menschenmenge zollt dem Schlachter noch Beifall. "Stolzer und mutiger Matador", wenn ich diese Bezeichnung schon höre, geht mir der Hut hoch.
Ich hege heimliche Schadenfreude über jeden "aufgeschlitzen Torero und zusammengetretenen Spinner, der bein jährlichen Stiertreiben in Pamplona dran glauben muß.