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2. November 2005, 11:16   #2
tw_24
 
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AW: Die Münte-Mörderin

Lustig ist schon, was nun in der SPD-Chefetage abgeht. Die Seeheimer sind empört über einen "Zwergenaufstand", der veranstaltet wurde von Landespolitikern, die nach Berlin ja regelmäßig deshalb entsandt werden, weil sie im jeweiligen Land nicht mehr gebraucht würden, und diese wiederum, also die "Zwerge", wollen jeweils nicht der "Königsmörder" gewesen sein, in ihren Erklärungen vor der Presse verweisen sie daher immer auf die vielen anderen, die wie sie gestimmt hätten. Die Botschaft: Hätte ich gewußt, wie es ausgeht, hätte ich anders votiert.

Soviel Beliebigkeit zeigt freilich auch, daß Franz Müntefering jedenfalls keinen politisch-inhaltlichen Grund für seinen Rückzug hatte, möglicherweise hat er, wie sein Amtsvorgänger, der Gerd von der Doris, ein Problem mit Frauen, das ja auch den Wagner zu umtreiben scheint, vom Edmund mal ganz zu schweigen, der es nun ja wieder geschafft hat, die Union in die Schlagzeilen zu bringen, obwohl diese doch der SPD zu gönnen sind. Erst will er vielleicht nach Berlin, vielleicht aber auch nicht, dann vielleicht zurück nach München.

Und dies nun, trotzdem der Franz noch den Vizekanzler geben will, was ja ursprünglich der Grund dafür war, daß der Edmund München dann doch überhaupt verlassen wollte, um der Angie auf die Finger zu schauen. Deutschland ist vielleicht reif für eine Kanzlerin, für das politische Personal indes und Teile der Journaille scheint das nicht zu gelten, der man es freilich nicht unbedingt verdenken kann, daß sie sich lieber mit dem Privatleben der Politiker(innen) befaßt, denn über Politik, die momentan nicht stattfindet, gibt es entsprechend auch nichts zu berichten.

MfG
tw_24