Zitat:
Zitat von Ben-99
Wenn schon so viele unschuldige Bürger angeblich "aus Versehen" getötet worden sind, kann man sich ja denken, wie hoch die Gesamtzahl der von den Invasoren Umgebrachten einschließlich der irakischen Soldaten ist.
|
Nach welcher Formel? Während des
alliierten Befreiungskrieges, der am
20. März 2003 begann und am
9. April 2003 mit dem
Sturz der
Saddam Hussein-Statue vor dem
Palestine Hotel in
Bagdad das Ende des
Bath-Faschismus im
Irak besiegelte, starben - nach bisher unwidersprochenen
US-Angaben - nur etwa 2.300
irakische Soldaten, ihre
Armee hatte sich, durchaus überraschend, aufgelöst.
Dies geschah aber nicht von
oben, bis zuletzt beschworen ja etwa der
irakische Propagandaminister und hiesige
Experten eine gewaltige
Abwehrschlacht um
Bagdad herauf, sondern die
Soldaten taten, was
vernünftige Menschen machen: Sie liefen davon, ließen ihre
Geschütze und
Panzer einfach stehen, den
'Verteidigungsring' um
Bagdad bildeten denn auch funktionstüchtige
Panzer, die aber niemand
bedienen wollte.
Und so bleibt eben doch die Frage, wo
Harold Pinter, zählte er auch
irakische Soldaten, eben deren
Leichen erblickte. Mit dem
Verschwinden des
Feiglings Saddam Hussein, der bekanntlich nicht den
tapferen arabischen Helden gab und bis zur letzten Kugel kämpfte, sondern sich in einem Erdloch verkroch, hörte seine
Armee auf zu existieren - und
Angehörige der neuen
irakischen Armee kämpfen gewöhnlich nicht gegen die
Alliierten.
Der
Bodycount Harold Pinters, der durch nichts zu belegen ist - die Angehörigen welcher
Armee legen die
"Invasoren" mit
UN-Mandat denn um? -, ist und bleibt ein reines
Phantasieprodukt. Wenn er sich als
Nobelpreisträger zu solchen unzutreffenden Angaben hinreißen läßt, verabschiedet er sich aus dem Kreis jener, deren
Argumente man in der einen oder anderen Form beachten müßte. Es ist eben
Schwachsinn, den er von sich gibt, zumal auch er nicht einen Gedanken darauf verschwendet, wie der
Irak aussähe, herrschte
Saddam Hussein weiter.
MfG
tw_24