Botschaftsmitarbeiter, die die
Kleidung ihrer Gäste durchwühlen während diese duschen, sind mir ein wenig zu neugierig, selbst wenn sie
fündig werden sollten. Daß nun wieder
Susanne Osthoff zumindest von den meisten
Medien sehr
kritisch gewürdigt wird, paßt freilich zu meiner
Theorie, daß es für die
deutsche Regierung, die
deutsche Interessen vertritt (und eben keine
amerikanischen), kaum einen besseren Weg gibt, ohne Gesichtsverlust eine größere Menge
Geld an befreundete
"Aufständische" zu transferieren als eine inszenierte
Entführung.
Der Ruf der
Ex-Entführten, die vielleicht zu blöd ist zu bemerken, daß sie
instrumentalisiert wurde und wird, wird nun eben in der Tat gründlich
ruiniert - sie
ruiniert ihn möglicherweise auch von selbst, weil sie mächtig
naiv ist, aber das ist gleichgültig. Als
Objekt des
medialen Interesses lenkt sie jedenfalls vorzüglich davon ab, was möglicherweise im
Hintergrund geschieht, während sie gleichzeitig als eventuelle
Zeugin für ganz konkrete sicher auch
geheimdienstliche Aktivitäten mit jeder
'Enthüllung' unglaubwürdiger wird.
MfG
tw_24