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Zitat von Ben-99
[..] den Schaden, den George Bush angerichtet hat, zu begrenzen
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Ich nahm bisher tatsächlich an, daß
1968 sich die
Bath-Partei in
Bagdad erfolgreich an die Macht putschte und am 17. Juli 1979
Saddam Hussein, der zuvor als Chef des parteiinternen
Geheimdienstes Haneen Angst und Schrecken verbreitete, das
Präsidentenamt im
Irak übernahm und es - glaubt er - bis heute
bekleidet. Die
Bushs ließen ihn
1991 leider ungeschoren und griffen dann erst
2003 wieder ein. Zwischenzeitlich gab es zwar noch ein
UN-Embargo, das aber die Macht
Saddam Husseins festigte und ansonsten seine
Ziele verfehlte - es profitierten sogar nicht wenige spätere
Friedenstauben in
Old Europe finanziell, sie ließen sich nämlich von
Saddam Hussein kaufen wie etwa
George Galloway (UK) oder
Charles Pasqua (F).
Widad Fakir,
irakischer Journalist, beschreibt die
Embargo-Realität so:
"Während das Regime sterbende Kinder in den Spitälern des Südiraks für internationale Propagandazwecke mißbrauchte, fragte niemand nach, weshalb ausgerechnet die Kinder in den Krankenhäusern des Südirak starben, nicht jedoch jene im 'sunnitischen Dreieck' - der Machtbasis Saddam Husseins." Und das macht zumindest auch deutlich, daß es kein
George Bush war, der das Land ruinierte, sondern die
Clique um
Saddam Hussein, dessen Anhänger heute zusammen mit
islamfaschistischen Wahnsinnigen weitaus mehr
Menschen umbringen als die angeblichen
"Besatzer", die ein
UN-Mandat haben.
Schon allein deshalb verbietet sich eigentlich jeglicher
"Widerstand", richtet er sich gegen die
irakische Bevölkerung, noch dazu, wird er
angeführt von
Nicht-Irakern, die nämlich noch weniger legitimiert sind als die
alliierten Truppen - die wenigstens jetzt den Segen der
Vereinten Nationen haben. Da kann auch ein
Harry Belafonte erzählen, was immer er will,
George W. Bush hat erstens
2003 im Einklang mit dem
Völkerrecht den Startschuß für den
3. Golfkrieg gegeben, und es sind die
Alliierten zweitens nun auch völlig
legal im
Irak. Und drittens ist der
Heimatschutz keine
neue Gestapo.
Wäre er eine, könntest Du ganz sicher nicht darüber
berichten, daß
Harry Belafonte Applaus bekam - öffentlich, sondern müßtest wohl
trauern um den
"scharfe[n] Kritiker der Regierung", den ja schon die Berichterstattung über seine
Vorwürfe Lügen strafen. Es stimmt allerdings, daß
Susanne Osthoff wohl auf dem gleichen
Wahnsinnstrip ist wie
Harry Belafonte. Sie kokettiert damit, daß die
CIA sie umlegen würde, verplapperte sie sich, er halluziniert eine
Gestapo herbei, die es nicht gibt und bekommt dafür
Applaus von
"Künstler[n] aus mehreren dutzend Ländern", vermutlich also wohl aus
Old Europe, die allesamt nicht merken, wie trefflich sie selbst ihre eigene
Verschwörungstheorie widerlegen.
Künstler haben eben eine rege
Phantasie,
Harold Pinter, einer von ihnen, hat es ja schon gezeigt, als er
Leichenberge im
Irak zählte, die nur er gesehen hat.
MfG
tw_24