Wer sagt denn, daß mir
USA-Kritiker "verhaßt" sind? Ich stelle nur den Anspruch, daß ihre
Kritik, will sie diese Bezeichnung verdienen, sich nicht darin erschöpft, immer nur wieder allzu durchschaubar
Ressentiments zu pflegen. Das passiert zum Beispiel immer dann, werden
"amerikanische Verhältnisse" zur Drohkulisse aufgebaut, wenn mal wieder beispielsweise ein
(anglo-) amerikanischer Investor sich für
deutsche Medien interessiert - dann
dreht auch der
DJV durch, der zugleich zur
Selbstzensur aufruft, weíl ein paar treffende
Karikaturen die
Gefühle eines
Mobs verletzen könnten, der doch seinerseits schon selbst zur
Karikatur wurde.
Die
Heuchelei des
Antisemiten Hans-Christian Ströbele, für den
Terroristen im
Irak immer nur
"Besatzer" und
"Kollaborateure" angreifen, wie er jüngst bei
Friedman zu erklären wußte, paßt da tatsächlich voll in das
Bild, das der
DJV abgibt. Als
Bedrohung werden immer nur die
USA angeprangert oder eben
"amerikanische Verhältnisse", randaliert aber ein
islamfaschistischer Mob, dann sind das arme
Unterdrückte, die am bösen
Westen verzweifeln und sich wehren - diese nationalistischen
Banditen sind halt
Antiimperialisten, und
Antiimperialisten sind beschützenswerte Geschöpfe, weiß auch der
Ströbele.
Mit
Nachsicht reagieren denn auch er ebenso wie der
DJV, wenn einer wie
Hassan Nasrallah, Generalsekretär der
Hisbollah, ziemlich unverholen gerade auch
Medien mit
Mord und
Totschlag droht:
"Wenn irgend ein Muslim die Fatwa von Imam Khomeini gegen den vom Glauben abgefallenen Salman Rushdie ausgeführt hätte, hätten es diese verabscheuungswürdigen Menschen nicht gewagt, den Propheten Mohammed zu diffamieren - weder in Dänemark, noch in Norwegen oder in Frankreich. Sollen wir dänische Produkte boykottieren, und das war’s? Wenn wir das jetzt tolerieren, so wie wir es im Fall von Salman Rushdie getan haben, weiß nur Gott, was sie in Zukunft noch alles tun werden."
Aber der
Mann ist ja sicher auch nur wieder einer dieser armen vom
Westen gedemütigten
Muslime, der ganz
friedlich wäre - jedenfalls in der
Öffentlichkeit, nicht im eigenen
Heim, denn der
Herr gab ja dem
gläubigen Mann das Recht
Frau und
Tochter zu verprügeln -, hätten diese
ruchlosen Dänen, bestimmt
moralisch verdorben vom
amerikanischen (Un-)Kulturimperialismus, darauf verzichtet, den edlen
Mohammed zu zeichnen, ihn gar in Verbindung zu bringen mit
Mördern, die sich auf ihn berufen. Denn das gehört sich nunmal nicht, meint auch
Multikulti Ströbele, der
Israel nie verzeihen wird, daß er Anfang der
1990er als
Parteisprecher zurücktreten mußte.
Ayaan Hirsi Ali sprach richtige Worte, als sie zu solchen
Typen wie
Ströbele erklärte:
"Sie verstecken ihre geistige Mittelmäßigkeit hinter edel klingenden Begriffen wie 'Verantwortung' und 'Feingefühl'."
Zitat:
Zitat von Ben-99
Doch Ströbele [..] blieb wie immer ruhig und gelassen und wies nur sachlich darauf hin, daß der iranische Präsident so etwas nie gesagt hat.
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Nur komisch, daß er - wie stets - vergaß zu erwähnen, daß die
amerikanische Regierung nie erklärt hat, sie werde den
Iran überfallen ...
MfG
tw_24