Zitat:
Zitat von Ben-99
Wie wäre es, wenn Du für diesen Schmarren endlich mal einen Beleg liefern könntest? Schließlich ist der angebliche, von den Antideutschen irgendwann erfundene "Antisemitismus" des Hans-Christian Ströbele den meisten Deutschen nicht bekannt.
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Das
Gegenteil ist das Fall, denn wenn
Ströbele sonst auch tapfer mal
dafür und mal
dagegen ist, können seine
Wähler sich darauf verlassen, daß es für ihn immer
Israel ist, von dem für den
Nahen Osten eine
Gefahr ausgeht und das deshalb auch für alles verantwortlich ist, was andere
Staaten oder
Organisationen dort anstellen. Der
aufrechte Hans-Christian Ströbele erklärte, ich erwähnte es aber schon,
irakische Angriffe auf
Israel, die dann ja auch stattfanden - allerdings ohne das angedrohte
Giftgas -, mit den Worten, diese seien
"die logische, fast zwingende Konsequenz der israelischen Politik gegenüber den Palästinensern und den arabischen Staaten". Er sprach es in einem
Interview, das für die
taz Henryk M. Broder mit ihm führte und das dort am
20. Februar 1991 erschien, aber auch, wenn ich nicht irre, in einer
Süddeutschen dieser Tage.
Und es kostete dieses
Interview Hans-Christian Ströbele sein Amt als
Sprecher der Partei, die heute
"Bündnis 90/Die Grünen" heißt, was damals so gut war wie ein Posten als
Parteichef. Den
Karriereknick verzeiht er
Israel nie, denn daß er selbst einen
Fehler gemacht haben könnte, leugnet er ja bis heute, also ist wohl auch er ein
Opfer Israels oder jener geheimnisumwitterten
"jüdischen Medienlobby", die dann später den
Möllemann in den
Freitod trieb. Immerhin jedenfalls beweist
Ströbeles damaliger
unfreiwillig erfolgter
Amtsverzicht, daß er tatsächlich meinte, was er sagte, und sich nicht nur
verplapperte, was ja mal passieren kann. Deshalb wird er ja noch heute so
geliebt und ihm verziehen, stimmt er mal ausdrücklich
"Reformen" zu, die er gar nicht mag. Selbst er muß halt
Kompromisse eingehen, unter denen er auch bestimmt ganz furchtbar authentisch leidet ...
MfG
tw_24