Leid wird weiter vermarktet
Der Song »Only Time« von Enyas Album »A Day Without Rain« wurde nach den Terroranschlägen zur inoffiziellen Trauerhymne und führt die Hitparaden weltweit an. Diesen unerwarteten Ruhm will die Plattenfirma ausschlachten und nun sogar eine DVD- und Video-Special-Edition mit Enya-Hits herausgeben. Jetzt mehren sich kritische Stimmen, die dies als eine zu weit gehende Vermarktungsoffensive ansehen. Neben Enya, deren Song zunächst im Keanu-Reeves-Film »Sweet November« als Liebesthema zu Ehren kam, kommt auch John Lennons "Imagine", interpretiert von Neil Young, als Friedenshymne zu neuen Ehren.
Wann ist Schluss mit der Vermarktung des Schreckens?
Was haltet ihr davon?
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