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22. March 2006, 17:43   #23
Maggi
 
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Zitat:
Zitat von tw_24
"Ein besonders hintersinniges Argument ist: 'Man darf ja gegen Juden heute nichts sagen.' Es wird sozusagen gerade aus dem öffentlichen Tabu über dem Antisemitismus ein Argument für den Antisemitismus gemacht: wenn man nichts gegen Juden sagen darf, dann - so läuft die assoziative Logik weiter - sei an dem, was man gegen sie sagen könnte, auch schon etwas dran. (...)"
Wer generalisiert denn da schon wieder?

Das Judentum hielt ich bislang immer für eine Religion und nicht für ein Volk. Das Volk, sprich, die Bevölkerung Israels bestand für mich immer aus Israelis.
Ferner ist der Antisemitismus der Hass auf und die Hetze gegen Juden, die ja bekanntlich genausowenig alle Israelis sind wie alle Israelis Juden. Das rechtsradikale Untergrundblatt "Wikipedia" hat einen Artikel hierzu.

Und da wir in Deutschland das Glück haben, den Zustand des überwiegt religiös geprägten Gottesstaates, in dem die Kirche Monopolstellung besitzt, seit einiger Zeit überwunden zu haben, würde ich doch einfach sagen: Wenn jemand die Politik Deutschlands kritisiert, ist er nicht deutschfeindlich. Wenn jemand die Außenpolitik Amerikas verachtet, ist er nicht antiamerikanisch und wenn jemand nicht einverstanden ist mit der Politik der israelischen Führung, dann ist er nicht antisemitisch.

Das wollte ich nur mal gesagt haben, ungeachtet des Zitats des rassistischen Kriegstreibers Ghandi, das Erikk brachte ...

Ciao,
Maggi