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10. April 2006, 07:40   #5
nightmoves
 
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zynisch gesagt, geht es doch um die Frage nach dem geringeren Übel.

Auf der einen Seite wird die derzeitige Regierung unter Kabila mit einer militärischen Mission gestützt, damit es nicht zu einem Krieg kommt.

Sofern tatsächlich demokratische Wahlen (diesen Anspruch hat die EU eher nicht, sie entsendet auch keine Wahlbeobachter, soweit ich weiß) zu einem Ergebnis führen würden, das die derzeitigen Machverhältnisse ändert, kommt es mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Krieg.

Im Zusammenhang mit dem Kongo dürfen auch niemals die Nachbarländer vergessen werden, die -außer Sambia- seit 1996 direkt oder indirekt in einen Konflikt mit dem Kongo verwickelt waren.