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13. April 2006, 00:11   #1
Loddarnewyork
 
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Volltanken und ab in den Osterurlaub?

Wie jedes Jahr zu Ostern, wie vor dem Beginn jedweder Ferien, steigt der Preis für das Benzin um 10 bis 20 Pfennige. Ja, Pfennige, denn der Cent verniedlicht das Ganze doch nur!

Und was machen die Osterurlauber? Sie schimpfen über die Öl-Multis, meckern die Tankstellenpächter an, aber tanken trotzdem und fahren in die heißgeliebten Ferien.
Aber auch die Presse und die Medien melden sich diesbezüglich an besagten Festtagen zu Wort, sowie der ein oder andere Politiker. Wobei die Medien dann immer noch die Verursacher des Wuchers zu Wort kommen lassen, die dann grundsätzlich von Turbulenzen am Rotterdamer Ölmarkt sprechen.

Entweder George Dabbelyou hat Schuld, der Iran, die Terroristen, oder ein Taifun/Hurrikan/eine Windhose. Komischerweise kommen/agieren alle Genannten immer zu Festtagen und den Ferien. Man kann sich quasi von denen wecken lassen.

Wer sich erinnert, weiß, daß es diese Benzinpreiserhöhungen mit dieser Festtags/Ferien-Regelmäßigkeit aber schon gab, als ein Herr Busch noch gar nicht bekannt war, es weder Terroristen gab, noch zu der jeweiligen Zeit irgendwelche Hosen mit Wind gefüllt waren. Einzig diese Geldgeiermonopolwindbeutel der Ölgesellschaften gab es.

All das weiß man, aber trotzdem tankt man voll und fährt mit dem PKW in die Ferien. Warum ist das so? Warum beukottiert man diese Machenschaften nicht einfach und läßt die Öliadäre einfach mal im Benzinregen stehen? Ist das wirklich so schwer? Klar, es sind Ferien, man hat sich Urlaub genommen und will ins Grüne/Blaue/Gelbe/Rote. Aber kann man nicht in der Not auch mal erfinderisch werden und etwas anderes machen? Einfach etwas ohne das Auto. Ich finde, soo schwer kann das doch nicht sein, oder?