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5. May 2006, 16:34   #2
Ogino
 
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Der Vorsitzender des Zentralrates der Juden in Deutschland hat erheblichen Einfluss auf die Deutsche Politik, ohne einen parlamentarischen Auftrag zu haben.
Die Äusserungen eines solchen Vorsitzenden in Frage zu stellen, ihn zu kritisieren oder gar öffentlich anzuzweifeln schickt sich nicht für Deutsche Politiker, das ist ein ungeschriebenes Gesetz und ein jeder befolgt es brav.

Stirbt der Vorsitzende des Zentralrates der Juden, besteht sein Nachruf ausschliesslich aus Lobhudeleien, positiven Würdigungen, Eherungen und Strassenbenennungen.
Seit dem Tod von Heinz Galinski sind die unnachgiebigen Scharfmacher und Hetzer jedoch im Rückzug und Zeitgenossen wie Galinski haben keine Chance mehr. Das ist auch gut so.

Zu Michel Friedmann:
Warum nicht ? Der Mann ist ein brillianter Kopf und für dieses Amt durchaus geeignet. Man darf die Verhaltensweise Friedmanns in seiner Tätigkeit als Journalist nicht auf sein eventuell zukünftiges Amt als Vorsitzender des Zentralrates umlegen.
Ich halte Friedmann für überaus geeignet, diesen Posten zu bekleiden und würde mich freuen.
Zu seiner Nutten und Koksvergangenheit kann ich nur sagen, dass verurteilte Waffenschieber, Steuerbetrüger und Meineidschwörer in Deutschland Politik machen, gegen die ein kleiner Kokser wie Friedmann eine ganz kleine Leuchte ist.

Aber als bekennender Friedmann Fan wird Ben-99 sicher meine Äusserungen zerledern

Schade, dass sich tw_24 hier verabschiedet hat, so fehlt mir sicher ein Fürsprecher, der meiner Meinung ist.