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16. June 2006, 10:38   #20
EPONA
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"Die da" sind die "Unterschicht". Die Unterschicht, die gemacht wurde, die Grenzen werden immer deutlicher gezogen und klar macht sich der menschliche Unterschied auch schnell im Landschaftsbild offenbar. Kein Wunder also, wenn es Gettos gibt. "Die da" sind die da:

Zitat:
Jetzt frag ich mich, wie Eltern das zulassen können, dass ihre Kinder in so einer Gettogegen aufwachsen müssen - schon allein aus der eigenen Verantwortung heraus muss ich doch schauen dass ich da weg komme - wie auch immer. Oder sind die Eltern dort, ich sags jetzt provozierend, gar nicht hirnmässig in der Lage das zu schnallen das es anderst auch geht.

Jetzt werden wir Landeier gern von den Stadtfratzen belächelt, wie wenn wir ne dämliche Inzuchtbande wären, aber so megaschön wie es hier bei mir z.B. ist und einem Kind noch so richtig alles geboten werden kann, ausser Dönerland und Drogenspielplätze, dass will da wahrscheinlich gar keiner wissen.

Würden Eltern aus so Assigegenden wegziehen, wenn sie ihre Kinder diesem Mist ausgesetzt sehen würden?

Ist das nicht ne Ausrede wenns heisst, ich kann das Kind doch nicht von Freunden und Schule wegreissen ?

Sind denn nicht die unbeweglichen Eltern grösstenteils an der Entwicklung ihrer Kinder Schuld?

Wir sehen nur das Endprodukt - ein pickliges Arschlochkind mit total zerstörtem sozialem Gewissen .... nur hat da tatsächlich das Kind die Schuld?
Warum sie "Die da" sein sollen? Du selbst schriebst doch von deinem Unverständnis gegenüber "denen".

Ich kann mir vorstellen, daß es einfacher ist, unter Gleichen zu leben und sich im Wortsinn durchzuboxen. Zumindest denke ich, daß eine gebrochene Nase weniger wehtut als Isolation und Einsamkeit im Dorfidyll.

Ich weiß auch ganz genau, wie Du das meinst und kann auch das nachvollziehen.