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18. June 2006, 17:48   #1
Sacki
Dummschwätzer
 
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Die Deutsche Nationalhymne abschaffen ?

Der Vorsitzende der Lehrergewerkschaft GEW, Ulrich Thöne, hat seine Meinung darüber öffentlich kundgetan, daß unsere Nationalhymne eine "Stimmung des Nationalismus" transportiere und nicht mehr zeitgemäß sei. Er fordert, unterstützt von einigen GEW Mitgliedern, die Hymne abzuschaffen, oder zumindest den Text nicht mehr abzusingen, insbesondere, wenn es um Veranstaltungen geht, die weltweit übertragen werden.
Thöne vertritt die Meinung, daß die Deutsche Hymne bei anderen Staaten Krieg, Mord, Fremdenhaß und Deutsche Selbstherrlichkeit asozieren.

Nun frage ich mich, ob man diesen Thöne als Sommerlochausnutzer oder einfach nur als dämlich bezeichnen soll.
Was fordern dieser Narr und seine Mitdenker als nächstes?
Abschaffung der Deutschen Fahne, des Bundesadlers oder gar Abschaffung der BRD ?

Vielleicht sollte sich dieser Thöne mal im Internet erkundigen, womit sich die Texte anderer Nationen beispielsweise so befassen:

Frankreich:
Zu den Waffen Bürger! Schließt die Reihen. Vorwärts, marschieren wir. Das unreine Blut tränke unserer Äcker Furchen!"

Italien:
Wir sind bereit zum Tod, Italien hat gerufen! (...) Der österreichische Adler hat schon die Federn verloren. Das Blut Italiens, das Blut Polens, hat er mit den Kosaken getrunken."

Polen:
"Noch ist Polen nicht verloren, solange wir noch leben. Was uns fremde Mächte tückisch raubten, werden wir uns mit dem Schwert zurückholen."

Mexiko:
"Mexikaner zum Kriegsgeschrei, den Stahl fest in der Hand. Auf daß die Erde in ihrem Innersten erbebe, zum Donnergrollen der Kanonen."

Zur Erinnerung:
Das "Deutschlandlied" wurde 1841 von Hoffmann von Fallersleben zur 1797 komponierten "Kaiserhymne" von Joseph Haydn geschrieben.
Zur Zeit von Fallersleben bestand Deutschland aus vielen kleinen Staaten. Der Dichter drückte mit seinem Lied den Wunsch nach nationaler Einheit aus