Schon nach der Veröffentlichung ihres Briefs an die Medien wurde ich stutzig.
So einen Brief schreibt keiner, der jahrelang gegen seinen Willen gefangen gehalten wurde.
Das erklärt auch das Stockholm Syndrom nicht.
So bin ich der Meinung, eine Flucht hätte sehr viel früher klappen können.
Sie lief ja wohl nicht gefesselt durch das Haus, oder ?
Worin bestand das Problem, ihrem Peiniger in einem günstigem Moment eine Blumenvase oder sonstigen geeigneten Gegenstand über die Birne zu ziehen und sich aus dem Staub zu machen ? ?
Tut mir leid, aber ich bin der Meinung daß wir alle recht geschockt sein werden, wenn weitere "Wahrheiten" ans Tageslicht kommen werden.
Denn so eine richtige Gefangene, die wie ein Tier gehalten wurde, war dieses Mädchen zumindest in den letzten Jahren sicher nicht.
Ich sehe diese ganze Story ebenso skeptisch, wie seinerzeit die ominöse Entführung der Susanne Osthoff im Irak. Bei der bin ich heute noch der Meinung, daß sie mit ihren "angeblichen Entführern" unter einer Decke steckte.
Ob diese Sache vorher geplant war, oder sie sich dann schließlich mit ihren Entführern solidarisiert hat, wird man wohl niemals klären, zumal es absolut ruhig um die Osthoff geworden ist und sie wohl irgendwo zufrrieden und nicht gerade unvermögend leben wird.
Bei Natascha Kampusch bin ich der felsenfesten Überzeugung, daß sie in den letzten Jahren eine sehr innige Beziehung mit ihrem "Gastgeber" ausgelebt hat.
Der Inhalt des Interwievs interessiert mich hingegen weniger, denn es dürfte wohl auf der Hand liegen, daß das Frage- u. Antwortspielchen vorher genauestens abgesprochen und fein abgestimmt wurde.
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