... oha, für die tapferen "Antideutschen", die als letzte Bush-Bewunderer, fanatische Israel-Fans und blinde Irakkrieg-Befürworter ohnehin schon seit langem von den Normal-Tickenden nur noch belächelt werden, kommt es jetzt knüppelhart. Denn ausgerechnet in der angesehenen "Los Angeles Times" fordert ein prominenter Kommentator die Rückkehr von Saddam in Amt und Würden, weil er eingesehen hat, daß es für die Bevölkerung besser sei in einem "geordneten" totalitären Staat zu leben als in dem von George Bush angerichteten tödlichen Chaos, das inzwischen Monat für Monat mehr als 3.000 Todesopfer unter der Bevölkerung fordert, und ständig werden es mehr. Endlich scheinen auch die Amerikaner zu begreifen, daß man Demokratie nicht einfach exportieren kann wie Coca-Cola. Schon gar nicht kann man es der Bevölkerung durch Bomben und Folter aufdrängen.
Und erneut hat sich eine andere seriöse US-Zeitung offiziell bei ihren Lesern entschuldigt, daß die gutgläubigen Redakteure damals den ebenso dummen wie verbrecherischen Angriffskrieg gegen den Irak nichtsahnend befürwortet haben. Solche peinlichen Entschuldigen gab es ja vorher auch schon von den Verantwortlichen der führenden US-Fernsehsendern, nachdem das Ausmaß der Lügen, mit dem die Bush-Regierung das Irak-Massaker begründet hatte, ans Tagelicht kam.
Nun muß man nur noch den Herrgott bitten, daß er auch meinem "Sohn" tw_24 und den anderen "Antideutschen" dabei hilft, ihr Oberstübchen neu zu sortieren, so daß auch sie irgendwann erkennen, daß George Bush, den sie in ihrer Verblendung noch immer als "Held" und "Befreier" feiern, höchstwahrscheinlich als ein armseliger, gescheiterten Politiker in die Geschichte eingehen wird, der versucht hat, die USA in Richtung Faschismus zu steuern und dafür Zehntausende unschuldige Iraker und Tausende US-Soldaten in den Tod trieb.
Zitat:
Unter der Überschrift "Bringt Saddam Hussein zurück" fordert Chait, den zum Tode verurteilten Diktator wieder in Amt und Würden zu befördern. Natürlich sei Hussein ein "brutaler Tyrann" und ein "psychotischer Massenmörder". Dennoch sei er vielleicht die "beste Option", um den Irak zu befrieden.
(...)
Die Nachteile eines Hussein-Comebacks lägen auf der Hand, räumt Chait ein, "aber denken Sie doch mal an das Positive". Hussein würde Irak vor dem Einfluss Irans bewahren. Der Diktator würde sich diesmal wahrscheinlich besser benehmen, meint Chait, weil er wisse, dass seine Alternative der Tod durch den Strang sei.
(...)
In der US-Öffentlichkeit herrscht längst die Überzeugung, dass Demokratie eben doch nicht exportiert werden kann. "Amerika kann keiner Nation Demokratie verordnen", fasst es der republikanische Senator Chuck Hagel zusammen. "Das ist die bittere Lektion".
Immer düsterer werden die Prognosen im Mutterland des Optimismus. "Die Invasion des Irak wird in die Geschichte eingehen als nationale Sünde mit epischen Ausmaßen", orakelt Rosa Brooks in der "L.A. Times". "Alles, was wir tun können, ist zu gehen und uns zu entschuldigen für den schrecklichen Schaden, den wir angerichtet haben".
"Saddam, come back!"
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Gruß Ben