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28. January 2007, 15:57   #4
Ben-99
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Unter den Demonstranten befanden sich mehrere Politiker und Hollywoodstars wie etwa Jane Fonda. Seit 34 Jahren habe sie sich erstmals wieder an einer derartigen Kundgebung beteiligt, rief die Schauspielerin in ihrer Rede den Demonstranten zu. Die heute 69-Jährige hatte sich als scharfe Gegnerin des Vietnamkriegs einen Namen gemacht - und wurde für ihre Sympathiebekundungen für das kommunistische Nordvietnam als "Hanoi Jane" geschmäht, was auch ihrer Karriere als Schauspielerin schadete.

Im Unterschied zum Vietnam-Krieg hätten nun viele Soldaten bereits nach drei Jahren gemerkt, dass sie sich gegen den Krieg engagieren müssten, sagte Fonda. Sie habe Angst gehabt, dass die über sie verbreiteten "Lügen" der Friedensbewegung schaden könnten. "Aber Schweigen ist keine Option mehr", rief sie der jubelnden Menge zu.

Die Teilnehmer der Kundgebung forderten die Verabschiedung einer verbindlichen Resolution im Kongress, mit der die Gelder für den Irak-Krieg gestoppt werden sollen. Bislang hat der US-Senat lediglich für Anfang Februar die Abstimmung über eine Resolution geplant, die für Präsident Bush aber nicht bindend ist.

Für Hollywoodstar Sean Penn, der ebenfalls an der Demonstration teilnahm, ist das bei weitem nicht genug. Er warnte die Politiker in Washington vor empfindlichen Verlusten an Wählerstimmen, sollten sie sich mit derartigen Maßnahmen begnügen. "Wenn sie nicht aufstehen und eine Resolution verabschieden, die so bindend ist wie die Todesstrafe, werden wir nicht hinter diesen Politikern stehen."

(...)

Oftmals wurden Forderungen nach einer Amtsenthebung von Präsident Bush laut. "Wir sollten ihn aus dem Amt entfernen, ehe er das Land aus einem Bunker heraus regiert", rief der Schauspieler Tim Robbins den Demonstranten zu.

Antikriegs-Demonstration: Bush bekommt Druck der Straße zu spüren
Gruß Ben