Zitat:
in letzter Zeit ist mir niemand mit einer sogenannten "Röhre" aufgefallen
|
Stimmen wie z.B. die von Joy Flemming gibt es sicher noch genug in Deutschland. Meist paßt dann aber das Outfit nicht in den Kram der Produzenten und so haben viele Talente leider kaum eine Chance.
Bei Nena ist es nicht nur die völlig grausam klingende Stimme. Hinzu kommen die anspruchslose Musik und dümmlichen, primitiven Texte.
Und wenn diese Heulboje, wie kürzlich geschehen, ein Duett mit Udo Lindenberg auf den Markt bringt, dann ist das an Grausamkeit kaum noch zu überbieten und grenzt fast an Körperverletzung.
Grönemeyer hingegen macht wirklich gute Musik und anspruchsvolle Texte und irgendwie paßt seine Stimme genau zu dieser Kombination.
Aber auch international gibt es Schreihälse, bei denen mir deren Erfolg und die Lobeshymnen für ihre angebliche tolle Stimme unerklärlich sind.
Beste Beispiele sind Tina Turner und der singende Klempner und Whiskey-Vernichter Joe Cocker.
Auch den Kult um Barry White habe ich nie so recht verstanden.
Aber die Geschmäcker sind halt verschieden und so erfreue ich mich persönlich an schönen Stimmen, die von guter Musik untermalt werden.
Zu denen zähle ich ebenso wie Ben auf jeden Fall George Michael, Brian Ferry und auch Fall David Bowie.
In der Damenwelt faszinieren mich immer wieder die grandiosen Stimmen farbiger Sängerinnen, egal ob Whitney Houston, Gloria Gaynor, Donna Summer und natürlich die göttliche Diana Ross.
Und da ich trotz meinen relativ jungen Alters sehr gerne alte Songs höre, fallen mir spontan Stimmen ein, die damals absolute Stars waren, aber heute sicher keine Chance mehr hätten, wie z.B. die "White Lady of Soul" Dusty Springfield.
Die Balladen von ihr gehören für mich zu den eindrucksvollsten und schönsten der Pop-Ära.
Wie gesagt, nicht jeder wird meiner Meinung sein, dazu sind die Geschmäcker halt zu unterschiedlich.
Aber gerade darum würde mich brennend interessieren, was unsere Oldtimer wie z.B. Jupp, Ben und Irata für einen Geschmack haben, zumal sie noch Zeiten kennen, wo "echte Sängerinnen und Sänger" noch weitestgehend ohne technischen Firlefanz auskamen.