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6. April 2007, 15:48   #5
Sacki
Dummschwätzer
 
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Zitat von Ben-99 Beitrag anzeigen
Egal, wie Ahmadinedschad entscheidet, was er sagt oder tut – es ist immer das Falsche, weil er nun mal der "Böse" ist.
Es dürften wohl kaum Zweifel bestehen, daß Ahmadinedschad keine finale Entscheidungen trifft. Das dürften wohl eher auf die "geistlichen Oberhäupter", die Mullahs zutreffen, die ihre Fäden im Hintergrund ziehen und letztlich die endgültigen Entscheidungen treffen.
Die Wichtigkeit dieses Mannes wird im allgemeinen weit überschätzt und so ist es nicht unwahrscheinlich, daß die Briten letztlich durch eine "Empfehlung" der Mullahs nach Hause geschickt wurden.
Daß Ahmadinedschad daraus eine Posse erster Klasse macht, ist eine andere Sache und liegt wohl in seiner Natur.
Man sollte Ahmadinedschad keinesfalls überschätzen, wie das der Welt gerne von den Amerikanern und Israelis verkauft wird, zumal er selbst im Iran immer mehr in die Kritik gerät.
Aber ein stets präsenter, drohender und scheinbar uneinsichtiger Bösewicht in Person läßt sich natürlich besser als Feindbild verkaufen, als einige Mullahs im Hintergrund, die kein Mensch kennt.

Momentan sollte man sehr viel mehr Angst vor einem "präventiven" Schlag der Israelis und der USA gegen die Atomanlagen des Iran haben, als vor einem Präsidenten dessen eigentliche Gefährlichkeit darin besteht, daß er die gemäßigten Mullahs ausschaltet.