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19. April 2007, 10:23   #5
Akareyon
 
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Ich weiß gar nicht, was Ihr habt.

Erstens: was haben wir denn zu verbergen? Rechtschaffene Bürger brauchen keinerlei Konsequenzen zu befürchten. Wir führen nur die im Zuge der RAF-Aktivitäten eingeführte Idee der Computerrasterfahndung des BKA konsequent weiter. Damals hat es kaum einen Aufschrei gegeben, warum sollte jetzt plötzlich vom "Überwachungsstaat" die Rede sein?

Zweitens: Es dient dem Interesse der Allgemeinheit, wenn durch diese Gesetze terroristische Anschläge wie die vom 11. September, 11. März und 7. Juli bereits im Vorfeld verhindert und Hunderte, wenn nicht sogar zehntausende Menschenleben gerettet werden können.

Drittens: Was für unseren Grossen Bruder in der Neuen Welt gut ist, sollte für uns Europäer, die wir von seinem Wohlwollen schon seit Jahrzehnten profitieren, nicht schlecht sein. Warum nicht von Erfolgsmodellen lernen, anstatt gleich "Big Brother" zu schreien?

Viertens: die Paranoia in .de vor dem Staat nimmt echt überhand. Wir reden hier von gewählten Volksvertretern, die einzig ihrem Gewissen verpflichtet sind und nur im Interesse der Mehrheit des Deutschen Volkes handeln, und die überstimmte Minderheit beginnt jetzt, Verschwörungsphantasien zusammenzureimen. Was soll das? Wer sollte denn profitieren, welche "Lobby" sollte denn auf diese Gesetze hingearbeitet haben? Wer sollte ein wahres Interesse an einem "Überwachungsstaat" haben, wenn nicht wir selbst, um uns sicherer zu fühlen? Sicherheit muß im Interesse der Mehrheit Vorrang vor der Freiheit derer haben, die lieber weiter unbeobachtet ihren zwielichtigen Schattengeschäften nachgehen würden und nun neue Wege erkunden müssen.