... das ist dann wohl das Zeug, das früher im berühmten "Lenco Clean" drin war. Damit hatte ich mir vor 30 Jahren auch alle meine schönen Platten versaut. Denn: Einmal angewendet, muß man es immer wieder benutzen, weil die Scheiben "trocken" kaum noch abspielbar sind. Allerdings macht es dann Sinn, wenn man vorhat, seine Vinyl-Lieblinge für die Digitalisierung unter optimalen Bedingungen zum allerletzten Mal abzuspielen.
Zitat:
Zitat von Jupp
Das Zeug, das du meinst heißt nicht Isopropyl - sondern Isopropano
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Du weißt doch: Namen sind Schall und Rauch. Und als ich gestern in der Apotheke danach fragte, wußte man sofort Bescheid. Ich löhnte für 100 ml zwei Euro und noch was, und auf dem Etikett steht tatsächlich:
"Isopropylalkohol (70%) Wirkstoff: 2-Propanol". Und daß die Flüssigkeit sehr feuergefährlich sei. Wird hauptsächlich (auch im OP-Bereich) zum Desinfizieren der Hände und Oberarme verwendet.
Das Betupfen der Düsen brachte aber nichts. Zur Zeit liegt mein Druckkopf wieder in seiner kleinen wohlig-warmen Badewanne, in der ihm jetzt auch wirklich mal der allerletzte Tropfen Tintensaft entzogen wird. Danach gibt's wieder Saures für ihn – aber diesmal noch heißer, noch konzentrierter und noch länger. Wenn Foltern schon bei Menschen inzwischen als Kavaliersdelikt gewertet wird, darf auch mein Druckkopf keine Gnade erwarten. Nach diesem finalen Essigessenz-Bad wird er entweder tot sein, oder er gibt auf und zeigt mir endlich seine letzten noch verstopften Düsen.
Mit mir nicht, Du kleiner grotesk überteuerter Schlingel! Es muß ja nicht immer so sein, daß am Ende die Maschine über den Mensch siegt ;-)
Gruß Ben