... Danke für den Tip, hatte ich noch gar nicht gelesen.
Zitat:
Zitat von Henryk M. Broder
Wahrscheinlich nimmt mir Alfred Grosser nur übel, dass ich bisher noch keine Zeile über ihn geschrieben habe.
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Gegen den international renommierten greisen jüdischen Soziologen und Politikwissenschaftler Alfred Grosser ist Broder ein winziges Häuflein Fliegendreck. Der hatte über ihn geschrieben:
Zitat:
Dass der Börne-Preis in diesem Jahr von Focus-Herausgeber Helmut Markwort im Alleingang an Henryk M. Broder verliehen wurde, spricht dem Namensgeber dieser Auszeichnung doppelten Hohn. Denn Ludwig Börne war ein glühender Verfechter der Pressefreiheit und sprach und schrieb davon, dass alle Menschen gleich seien - und auch gleich in ihrem Leiden anzuerkennen seien.
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Henryk M. Broder brandmarkt ständig alle und jeden, die sich um das Leiden der Anderen sorgen. Als Jude fühle ich mich verpflichtet, dieses Leid nicht zu ignorieren: So, wie ich mich nach 1945 verpflichtet fühlte, mich als jüdischer Franzose am Aufbau einer deutschen Demokratie zu beteiligen, damit das erlittene deutsche Leid der Bombennächte und der Vertreibungen nicht zu Selbstgerechtigkeit und zum Hass führen würde. Broder dagegen bekämpft, im Einklang mit fanatisch pro-israelischen Internetseiten wie "Honestly Concerned", so aggressiv wie möglich alle, die nicht so denken und handeln wie er.
(...)
Helmut Markworts Entscheidung, Henryk M. Broder den Börne-Preis zu verleihen, missachtet diesen Humanismus. Er beleidigt damit jene Grundwerte, aufgrund derer Ludwig Börnes Name 1832 beim Hambacher Fest mit Begeisterung gefeiert wurde. Diese Werte bildeten die Basis der ersten deutschen Verfassung, die 1848 in der Frankfurter Paulskirche beschlossen wurde. Mit der diesjährigen Feier zur Verleihung des Börne-Preises in der Paulskirche wendet man sich von ihnen ab.
Beleidigung des Humanismus
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Der sogenannte "Quoten-Zionist" beim "Spiegel" legt in dem "Tagesspiegel"-Interview wieder mal eine so grotesk übersteigerte Arroganz zu Tage, daß sie sogar bei einem an sich klugen Mann wie Broder in Dummheit umschlägt. Man hat das Gefühl, daß er bald vor Stolz platzen wird. Der Mann ist so sehr in sich verliebt, daß er bestimmt nur noch autoerotische Handlungen mit sich selbst vor dem Spiegel treibt.
Doch mache ich mir Sorgen um ihn, weil ich Angst davor habe, schon bald die Meldung lesen zu müssen, daß er während eines Israel-Urlaubs bei einem tragischen Selbstversuch ertrunken ist, als er den See Genezareth zu Fuß ohne Boot überqueren wollte ;-)
Allerdings vergeht einem das Lachen, wenn man am Beispiel Broder erkennt, daß bei uns jeder Hetzer Narrenfreiheit hat, wenn er sich nur auf seine jüdische Herkunft berufen kann. Dabei hat der gebürtige Pole Broder Glück, bei uns in Deutschland aufgewachsen zu sein und eben auch als Deutscher zu gelten. Als Israeli hätte er zwar auch dieselben Sonderrechte. Doch leider gilt das nicht für Polen. Von denen haben wir zwar 6,5 Millionen gekillt. Aber wenn einer von ihnen es auch nur wagt, mal gegenüber Deutschland den Mund aufzumachen, gibt's gleich einen Tritt in den Arsch von "Bild" und anderen Hetz-Blättern, die die Geschichte gern auf den Kopf stellen und der Ansicht sind, daß wir uns nicht mehr länger von den Polen "nerven" lassen sollten.
Gruß Ben