... nun hat sich zum ersten Mal auch eines der Kindermädchen der Hotel-Anlage in der Presse zu Wort gemeldet, das die McCanns unmittelbar nach dem "Verschwinden" von Maddie erlebt hat. Wie man weiß, hatte das Ehepaar auf das kostenlose Angebot, Kleinkinder während der Abwesenheit der Eltern beaufsichtigen zu lassen, verzichtet:
Zitat:
"Im Zimmer befanden sich keine Kinder. Die Zwillinge waren schon weggebracht worden, ich glaube, von einem der Freunde der McCanns. Als wir wieder raus kamen, sahen wir Kate und sie schrie: 'Sie haben sie mitgenommen, sie haben sie mitgenommen'."
Auf die Nachfrage des Blattes, ob dies das Einzige gewesen sei, was Kate McCann gerufen habe, sagte Charlotte Pennington: "Es waren vielleicht nicht ihre ersten Worte. Aber sie hat das definitiv gesagt. Sie hat Madeleines Namen wiederholt und gesagt 'Sie ist weg, sie ist weg'."
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Kindermädchen Pennington gehörte zu einer Gruppe von drei Angestellten der Anlage, die Kate McCann an die Rezeption brachten und sie baten, zu beschreiben, was Madeleine angehabt habe. Aber, so schreibt die "Mail", Kate McCann sei so "hysterisch" gewesen, dass sie sich kaum habe verständlich machen können: "Bei uns werden laufend Kinder vermisst, und ich habe schon eine Menge hysterischer Mütter gesehen", zitiert die "Mail" das Kindermädchen. "Aber keine dieser Mütter war so wie Kate."
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Natürlich war keine Mutter so wie Kate McCann. Denn die McCanns sind eben ganz außergewöhnliche Eltern. Wenn ihnen mal ein Kind abhanden kommt, muß gleich der Papst ran, und es ist auch eine Selbstverständlichkeit für sie, daß ihnen berühmte Milliardäre wie Richard Branson ("Virgin") unter die Arme greifen, so daß sie sich die teuersten PR-Berater leisten können und Anwälte, die auch schon mal den einen oder anderen ehemaligen Diktator verteidigt haben.
Die McCanns geben sich zwar optimistisch, allerdings sind sie auch realistisch genug, um zu wissen, daß es wohl noch etwas dauern wird, bis sie ihr Ziel erreicht haben:
Zitat:
Die Familie McCann äußerte sich laut der "Times" gestern erneut zu dem Fall. Sie rechneten damit, dass es ein Jahr dauern könne, bis sie selbst nicht mehr mit dem Verschwinden Madeleines in Verbindung gebracht würden und ihr guter Ruf wieder hergestellt sei.
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Na, dann ist doch alles gut. Und wir wissen jetzt, wie man mit ein wenig Geschick und der Kohle fremder Menschen nicht nur alles Unangenehme aus der Welt schaffen kann, sondern durch eine angebliche "Entführung" auch reich und zum Medien-Star werden kann. Ich würde meinen Arsch dafür verwetten, daß längst auch schon Verhandlungen mit Hollywood geführt worden sind und die Filmrechte noch mal ein paar Millionen bringen werden. Und weil Kate McCann eben keine gewöhnliche trauernde Mutter ist, darf sie sich natürlich auch noch die Hauptdarstellerin aussuchen. Ich denke, daß zum Beispiel Cate Blanchett gut für die Rolle geeignet wäre.
Was Ehemann Gerry betrifft, sollte er nicht auf erstklassige Schauspieler wie Brad Pitt hoffen. Denn der würde den Part in dieser makaberen Schmierenkomödie ganz sicher ablehnen. Und wohl auch Robert De Niro würde sich nicht mal für 10 Millionen Gage zu einem Kurzauftritt als Polizeiinspektor überreden lassen. Aber man wird schon jemand finden, der sich auch dafür kaufen läßt. Die Hauptsache ist doch, daß der "Fall Maddie" noch jahrelang in den Medien präsent bleibt. Sonst müßte die McCann-Sippe doch tatsächlich irgendwann wieder durch redliche Arbeit ihr Geld verdienen. Aber das kann man einer so besonderen Familie doch nun wirklich nicht zumuten.
Gruß Ben
Was das Kindermädchen sah
Jetzt spricht das Kindermädchen