... wie dieser tragische Fall beweist. Ich gebe zu, daß ich die Meldung zweimal lesen mußte, bis ich begriff, auf welch abenteuerliche Weise der Mann vom Beifahrersitz (!) aus seinen Wagen in die Katastrophe lenkte. Und als mitfühlender Mensch verkneife ich mir selbstverständlich ein Schmunzeln, auch wenn es zugegebenermaßen in diesem äußerst skurrilen Fall sehr schwer fällt:
Zitat:
Weil er die Automatikschaltung seines Autos unterschätzte, hat ein 75 Jahre alter Mann gestern im südbadischen Weil am Rhein seine eigene Frau überfahren und getötet. Eine weitere Frau wurde verletzt. Das Drama nahm seinen Lauf, als der Mann aus dem elsässischen Saint Louis aus einer engen Parklücke fahren wollte.
Da auf der Fahrerseite zu wenig Platz war, stieg er auf den Beifahrersitz und startete von dort aus das Auto mit Automatik-Getriebe. Er legte den Rückwärtsgang ein und gab mit dem linken Fuß Gas. Dabei wurde seine 69-jährige Frau von der offenen Tür erfasst und umgestoßen.
Das Auto fuhr weiter rückwärts, streifte einen Baum und drei Wagen. Ein Fahrzeug wurde so herumgeschleudert, dass eine Spaziergängerin an den Beinen verletzt wurde. Der Mann fuhr danach im Vorwärtsgang wieder in Richtung Parkplatz und überrollte dabei seine noch am Boden liegende Frau.
Danach durchbrach das Fahrzeug ein Pflanzenbeet und fuhr eine Böschung hinunter. Das Auto blieb nach etwa 40 Metern an einer weiteren Böschung hängen. Der Fahrer erlitt einen Schock. Seine Frau starb in der Klinik. (dpa)
Tod auf Parkplatz: Autofahrer überfährt eigene Frau
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Gruß Ben