Laut
Hamburger Abendblatt will der Anwalt den Jungen zum Prozess zurück in die Türkei schicken. Weil sonst ein Makel an ihm hängen bliebe.
Das erste, was ich täte, wäre, den Anwalt unverzüglich zu feuern, weil er mit dem Leben und der Freiheit seines Mandanten rumspielt.
Fakt ist doch bisher:
Das Mädchen war 13 und sie haben körperliche Zärtlichkeiten ausgetauscht.
Wie kann ein Anwalt denn guten Gewissens seinem Mandanten einreden, er käme mit einem Freispruch davon? Mal ganz abgesehen davon, dass die türkische Justiz sich lächerlich machen würde, wenn auf ca. 7 Monate U-Haft ein Freispruch erfolgen würde.
Ich prognostiziere: Er wird verknackt, die U-Haft wird angerechnet und er wird die Türkei für den Rest seines Lebens meiden - und England gleich mit.
Jedenfalls halte ich es für unmöglich, wenn ein Anwalt seinen Mandanten der Gefahr eines möglichen Schuldspruches aussetzt, der ihn mit ein bisschen Pech, jahrelang hinter türkische Gitter bringen kann.
Zum aktuellen Gesichtsverlust des Knaben käme noch die Häme über seine Blödheit mit hinzu.
BTW macht mir die allgemeine Volksmeinung, die den Jungen ausschließlich als Opfer sieht und die Tatsache des Alters des Mädchens ignoriert, durchaus Unbehagen. Auch hierzulande wäre kein Freispruch zu prognostizieren.
tschao
jupp11