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2. January 2008, 17:59   #2
Ben-99
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... das hat nur wenig mit der "68er"-Generation zu tun, auf die man heute so gern herumhackt - vor allem konservative Dummchen wie Eva Herman oder ein rechtslastiger, schmieriger "Bild"-Chefredakteur, der darüber sogar ein Buch geschrieben hat. Nicht nur diese beiden verlogenen Moralapostel sollten mal darüber nachdenken, daß sie ohne die Freiheiten, die damals von den "68ern" in Berlin, Frankfurt, Paris und anderswo erkämpft worden sind, heute vielleicht gar nicht die Möglichkeit hätten, ihren geistigen Stuß abzusondern.

Zur Sache selbst: Auch als Linker habe ich überhaupt keine Probleme damit, den gegenwärtigen laschen Umgang mit jugendlichen Straftätern anzuprangern. Notfalls müssen auch die Gesetze einer Zeit angepaßt werden, in der sich bereits 13jährige mit Messern bewaffnen, die sie dann auch nicht selten benutzen, weil sie genau wissen, daß ihnen in diesem Alter juristisch nicht viel passieren kann. Und vor allem sollten die Richter nicht zögern, bei Angeklagten, die zur Tatzeit zwischen 18 und 21 Jahre alt waren, bevorzugt das Erwachsenen-Strafrecht anzuwenden, was heute leider noch immer viel zu selten gemacht wird.

Gruß Ben