... ich will das noch mal konkretisieren. So hätte ich auch kein Problem damit, wenn nach einem blutigen Anschlag auf eine deutsche Synagoge israelische Profis einbezogen würden, allerdings erst nachdem die deutschen Ermittler am Ende ihres Lateins sind.
Was aber in Zukunft auf keinen Fall mehr möglich sein sollte, ist die skandalöse Art, in der sich die Amerikaner das Recht herausnehmen, bei einer Katastrophe deutsche Rettungskräfte abzuweisen, weil sie meinen, in bestimmten Städten, in denen sie einen Militärstützpunkt unterhalten, das Hoheitsrecht zu genießen. Denn inzwischen weiß man, daß auch viele der Ramstein-Opfer heute noch leben könnten.
Zitat:
Am 28. August 1988 prallten drei Militärflugzeuge der italienischen Kunstflugstaffel Frecce Tricolori während des feierlich begangenen Flugtag Ramstein 88 auf dem US-Fliegerhorst im rheinland-pfälzischen Ramstein-Miesenbach bei Kaiserslautern – der Ramstein Air Base – bei einem komplexen Flugmanöver in ca. 50m Flughöhe vor den Zuschauern zusammen. Durch das Unglück starben nach offiziellen Angaben der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung 70 Menschen, unter ihnen alle drei beteiligten Piloten. Ein brennendes Flugzeug stürzte in die Zuschauermenge. In den Flammen kamen 67 Menschen ums Leben, 345 weitere wurden schwer verletzt. Viele Opfer dieser Katastrophe fordern heute noch Schadensersatz und Schmerzensgeld.
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Das Flugschauunglück, an das ein Gedenkstein in der Zufahrt zu Ramsteins Fliegerhorst erinnert, ging nicht zuletzt wegen vieler schwerwiegender Pannen in die Geschichte ein. Einerseits ließen die Amerikaner die vor der Wache aufgefahrenen Rettungskräfte nicht sofort auf den Flugplatz, andere, wie das THW aus Kaiserslautern, wurden gar nicht hinzugerufen, sondern mussten einsatzbereit auf ihrer Wache verbleiben. Durch mangelhafte Sofortversorgung starben deshalb mehrere Menschen oder erlitten bleibende Schäden. Injektionsnadeln der Deutschen passten nicht auf die Infusionen der Amerikaner und umgekehrt. Noch Stunden später irrten Personenbusse mit unterschiedlich schwer verletzten Personen z. B. durch Mannheim auf der Suche nach einer Klinik. Andererseits lernte man dort auch die Wichtigkeit von psychologischer Nachbetreuung der Opfer und Rettungskräfte; denn viele davon waren später traumatisiert, mehrere begingen Suizid.
Flugtagunglück von Ramstein - Wikipedia
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Gruß Ben