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20. April 2008, 19:09   #3
Sacki
Dummschwätzer
 
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Registriert seit: February 2005
Beiträge: 3.365
Wenn ich ziemlich kleine Buchstaben lesen muß oder mich mit sehr kleinen Gegenständen beschäftige, sehe ich auch nicht so gut; je weiter ich meine Birne vom Objekt wegnehme, desto klarer erkenne ich es..., leider bin ich aber zu weit weg.
Der Augenarzt meint, nicht korrekturbedürftig.
Aber weil ich unbedingt im Nahbereich 100% sehen wollte, verschrieb er mir eine Brille.
Nächsten Tag landete ich bei der besagten Firma mit dem Wunsch: Einfachstes Gestell, einfachste Gläser, billig, billig billig...

So nach und nach versuchte mich die Verkäuferin davon zu überzeugen, daß ein Federscharnier unbedingt empfehlenswert sei und die Brille doch entspiegelte Gläser haben müßte. Ich stimmte zu, was ein Fehler war, denn nun schätzte mich die Lady als Millionär ein und wollte mich von Gleitsichtgläsern überzeugen, weil ich dann ja die Brille nie abnehmen müßte.
Mein Einwand, ich benötige die Brille vielleicht ein paar mal im Monat entschärfte sie mit dem Argument, irgendwann werden meine Augen so schlecht sein, daß ich immer eine Brille tragen müße und somit könne ich mich schon daran gewöhnen.
Ach so ja: der Preis für diese high-tech-Brille hätte 220 Euro betragen.

Ich bedankte mich bei der Optikerin dafür, daß sie mich für 30 Minuten an ihrem enormen Fachwissen teilhaben ließ, ich aber erst mit meinem Vermögensberater Rücksprache halten müsse.

20 Minuten später holte ich mir bei der Konkurrenz A.-Optik eine Einwegbrille für 9 Euro (Mit Federscharnier versteht sich), einem kostenlosen Brillenputztuch und einer Kunststoffhülle.

Mehr wollte ich eigentlich von Anfang an nicht....