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... dank eines edlen Spenders konnte ich inzwischen den RTL-Beitrag sehen, der von Frau Schrowange mit einer sattsam bekannten Lüge anmoderiert wurde: "8 Jahre lang wurde sie von ihrem Entführer in einem unterirdischen Verlies gefangengehalten." Solche Formulierungen waren in den ersten Wochen nach ihrer angeblichen "Selbstbefreiung" noch verständlich, aber ich frage mich, wie dumm manche Fernsehsender und Zeitungsverlage ihre Zuschauer bzw. Leser halten, wenn sie ihnen auch heute noch diesen ranzigen Quark unter die Nase halten. Denn inzwischen weiß man von fröhlichen Baumarkt-Besuchen, Ski-Ausflügen und daß die Nachbarn Natascha häufig im Garten sahen und dachten, es würde sich um die neue Freundin des Hausbesitzers handeln. Daß sie wohl in der ersten Zeit hin und wieder tatsächlich in dem für sie ausgebauten Keller hausen mußte, wird niemand bestreiten wollen. Aber es waren eben nicht 8 Jahre.
Ach ja, und beinahe komisch, wenn man weiß, wie sich Natascha Kampusch seitdem der Öffentlichkeit aufdrängt, wirken die Worte ihres Rechtsanwalts, der allen Leuten, die nicht mit ihm oder ihr vertraglich gebunden sind, androht, sie für "jegliche Störung der Therapie haftbar" zu machen ;-)
Gruß Ben
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