... ein Hallo auch an Sandy.
Da scheint aber jemand Angst zu haben, nicht mehr als Verlies-Queen in den Medien gefeiert zu werden. Denn schon wird sich gleich wieder wichtig gemacht und heiße Luft abgelassen. Und auch der "Focus" plappert erneut das Märchen von den "8 Keller-Jahren" nach:
Zitat:
Da sie die Situation der völligen Isolation aus eigener Erfahrung kenne, biete sie der heute 42-jährigen und über zwei Jahrzehnte eingesperrten Elisabeth F. und ihren ebenso gequälten Kindern sowohl finanzielle Unterstützung als auch ein Gespräch an, hieß es in einer am Montag veröffentlichten Erklärung.
(...)
Kampusch war 1998 im Alter von zehn Jahren entführt worden und acht Jahre lang von ihrem Kidnapper, Wolfgang Priklopil, in einem Kellerverlies festgehalten worden. Im August 2006 gelang ihr die Flucht. Priklopil beging daraufhin Selbstmord.
Amstetten: Kampusch bietet Opfern Hilfe an
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Im Gegensatz zu Natascha Kampusch wird Elisabeth F. wohl kaum den Drang verspüren, bereits nach 14 Tagen eine Karriere als Fernsehstar anzustreben. Das mag zum einen daran liegen, daß sie vielleicht nicht so eine fundierte Rhetorik-Ausbildung durch ÖRF-Radiomoderatoren genießen konnte, zum anderen wohl aber auch ihr Gesundheitszustand dem Erlebten entspricht, während Frl. Kampusch ja als Wunderkind all die Jahre keine medizinische Betreuung benötigte und angeblich nicht mal einen Zahnarzt besuchte.
Es wird so kommen, wie so oft: An die echten Opfer wird sich schon bald kaum noch jemand erinnern. Wer war noch mal gleich "Stephanie"? Sie bekommen auch kein Geld als Ausgleich für ihr Leid, weil man mit ihnen eben auch kein Geld verdienen kann.
Und deshalb muß sich Natascha auch keine Gedanken für die Zukunft machen. Denn ihre "Berater" werden schon dafür sorgen, daß sie auch noch in 10 Jahren die einzig "wahre" Keller-Königin sein wird ;-)
Gruß Ben