... interessant ist auch, daß fast alle Blätter naserümpfend über den zum Himmel stinkenden Skandal schreiben, während das offizielle österreichische "Staatsfernsehen" noch immer versucht, die Leute zu verdummen, indem man so tut, als würde es sich lediglich um Versäumnisse der Polizei, nicht aber um (möglicherweise von hochrangigen Politikern angeordnete) "Vertuschungen" handeln:
Zitat:
Laut dem nun veröffentlichten Abschlussbericht über die Ermittlungen im Fall Kampusch, soll es Fehler der Polizei, aber keine Vertuschungen gegeben haben. Ab 2002 ermittelte eine burgenländische Sonderkommission.
Keine Polizei-Vertuschung - ORF.at
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Logisch, denn die ach so "seriösen" ORF-Redakteure, allen voran der heuchlerische TV-Moderator Feurstein mit seinem unsäglichen Natascha-Interview gerade mal 14 Tage nach ihrer angeblichen "Selbstbefreiung" und der späteren inszenierten "Urlaubsreise" nach Barcelona pünktlich zum Jahrestag, haben noch den größten Anteil an der Kampusch-Vermarktung und stehen daher vermutlich auch ihren "Beratern" sehr nahe.
In der unabhängigen "Zeit" liest sich das schon ganz anders:
Zitat:
Deutliche, wenn auch indirekte Kritik übt Richter Adamovich auch am Wiener Innenministerium. Der frühere Kripochef Herwig Haidinger hatte dem inzwischen von der konservativen Volkspartei geführten Ministerium unterstellt, es habe Ermittlungsfehler zu vertuschen gesucht. Der Report bestätigt dies zwar nicht ausdrücklich, kritisiert jedoch, dass innerhalb der Polizei und des Ministeriums bei der Vergabe der Jobs persönliche Loyalität und die "Nahbeziehung zu einer bestimmten ideologischen Ausrichtung" ausschlaggebend gewesen seien.
Kampusch-Report zeigt schwere Versäumnisse
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Gruß Ben