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30. July 2008, 19:21   #6
Loddarnewyork
 
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Ich bin Nichtraucher. Also, so gut wie. Mir reicht es, wenn ich 1-2 Zigarillos die Woche rauche.
Da ich mir aber blöd vorkommen würde, wenn ich nur alle paar Monate bei meinem Tabakhöker wegen einer Schachtel Zigarillos auftauchte, rauche ich zumindest 5-6 dieser Stinker täglich. Denn dadurch sieht mich der Tabakfritze öfter und ich muß kein schlechtes Gewissen haben.

Natürlich ist dieses heutige BVerfG-Urteil ein Schlag ins Gesicht für die Nichtraucher. Insbesondere natürlich für die Militanten unter den Nichtrauchern, diese ehemaligen Raucher, also diese Gartennazis, die sich auf Grund der bisherigen Gesetzgebung schon regelmäßig auf Nikotinpatrouille begeben hatten, um Kneipenbesitzer bei den Behörden anzuschwärzen.

Diese Fanatiker sagen natürlich jetzt: Die Einnahmen der Gastwirte zählen also mehr als wie die Gesundheit aller?
Ich sage denen dann: Die Einnahmen der kleinen Kneipen um die es hier geht, sind die einzigen die sie haben. Also geht es für diese Gastwirte schlicht und einfach um die Existenz.
Aber das ist ja total unwichtig. Hauptsache es wird nicht mehr geraucht.

Komisch ist nur: Die Forderung der Nichtraucher nach rauchfreien Kneipen, in die sie dann nicht gehen. Und der Wirt der Eckkneipe macht Nase.

In Kneipen begebe ich mich schon seit fast 10 Jahren nicht mehr, gehe aber ab und an mal schön Essen. Auf die Frage, ob es denn so schlimm ist, vor die Tür zu gehen, um nach dem Essen eine zu rauchen, antworte ich: Nein, finde ich nicht schlimm. Schlimm finde ich dann aber, daß man sich dann, weil man ja gern Rücksicht auf Nichtraucher nimmt, vor der Tür dumme Sprüche von wildfremden Nichtrauchern anhören muß.

Inzwischen antworte ich auf diese dummen Sprüche: "Daß ich hier rauche, ist reine Kopfschmerzprophylaxe. Ich trinke nicht, ich hure nicht herum, ich versorge mein Haustier. Wenn ich jetzt noch aufhöre zu rauchen, wird mein Heiligenschein so drücken, dass es schmerzen würde. Und Sie sollten besser mit dem Trinken aufhören, denn dann würden Sie die weißen Flecken vorn an Iher Hose bemerken. Und nun ab nachhause, zu Muttern!"