... die Veröffentlichung der zigtausend Seiten starken Polizeiakte wirkt natürlich wie eine willkommene Wundertüte auf die internationale Boulevard-Presse, die entzückt jeden Tag Neues daraus zitiert.
Wurde Maddie in Belgien gesehen? Oder in Holland? Die für ihre "Seriosität" bekannten Detektive der McCanns werden natürlich sofort diesen "neuen" heißen Spuren nachgehen. In Wirklichkeit sind es für die Kripobeamten olle Kamellen, sonst wären sie wohl auch selbst schon längst auf die Idee gekommen. Zumal sich ja zuvor auch schon die angeblichen Hinweise, daß Maddie nach Marokko, Spanien oder sonstwo auf der Welt verschleppt worden sein soll, allesamt in Luft aufgelöst hatten. Interessant, daß es kaum eine Zeitung für nötig hält zu fragen, warum die Eltern im Verhör auf 50 Fragen die Antwort verweigerten. Denn auch das geht aus den Protokollen hervor.
Für mich logischer und somit eben auch sehr viel glaubwürdiger sind da schon die Theorien des früheren Leitenden Ermittlers der portugiesischen Polizei, der in seinem Buch noch einmal alle Indizien zusammengestellt hat, die dafür sprechen, daß das Ehepaar McCann nach wie vor die Welt belügt, um dadurch den möglicherweise von ihnen selbst verschuldeten Tod ihrer Tochter mit beinahe krimineller Energie phantasievoll zu vertuschen:
Neues Buch zum Madeleine-Fall: „Die Eltern haben die tote Maddie versteckt?"
Gruß Ben