Im Normalfall macht das schon Sinn.
Wenn du von einem Standardmotiv ausgehst, sagen wir -Freundin auf Wiese vor Hochsitz am Waldrand - dann gibt es Bildteile, die dir wichtiger sind als andere.
Wenn die Freundin nicht zu hässlich ist, wirst du sie wohl korrekt belichten wollen statt dem Betrachter einen Einblick in den Wald zu geben mit völlig überbelichteter Freundin.
Die Mittenbetonte Integralmessung versucht nun, von der Mitte (üblicher Objektstandort) her auszugleichen. Sie ist wohl die am häufigsten eingesetzte Belichtungsmethode z.B. bei Landschaftsaufnahmen bei denen es auf ein möglichst stimmiges Gesamtergebnis ankommt.
Was Spot-, Mehrfeld-und Selektiv-Belichtungsmessmodi sind, weißt du vermutlich.
Jedenfalls gehts immer um das Problem, dass man bei der Belichtung einen Kompromiss eingehen muss, der dem Gesamteindruck des Bildes gerecht wird. Im Prinzip müsste man nämlich 1000ende von unterschiedlichen Belichtungen für ein einziges Bild machen. Das funktioniert technisch nicht - also behilft man sich - auf ziemlich hohem Niveau.
tschao
jupp11