Hrmpf, irgendwie geht mir in diesem Thread die Tatsache, das Bin Laden und auch das Taliban-Regime "Probleme" sind, die sozusagen "made in USA" sind. Hätte man in der Reagan und auch noch in der anschliessenden Post-kalter-krieg Ära nicht einen derartig fundamentalen Fehler gemacht und Menschen wie Bin Laden mit Waffen, Wissen etc ausgestattet, stünde man nun imho nicht vor solch einem Scherbenhaufen.
Muss dann wohl das oft zitierte Kind das bereits in den Brunnen gefallen ist, mal wieder bemühen. Die Politik in den Krisengebieten sollte auf Prävention solcher Erzeugnisse wie bin Laden setzen, nicht diese hofieren bzw. protegieren um einen banalen Wettstreit für sich zu entscheiden. Damit beziehe ich mich auf die Rolle bin Ladens im Mudschaheddin-Krieg gegen die damalige UDSSR.
Krieg ist niemals die ultima ratio, sondern, und auch das wurde schon oft zitiert, die Fortsetzung von Diplomatie mit andren Mitteln. Ob diese Mittel wie jetzt in Afghanistan gerechtfertigt sind, mag ich nicht zu beurteilen.
Und auch diese Geschichte hat ne Moral, nämlich die, das man das Problem Extremismus niemals unterschätzen sollte.